New York - ganz simpel

Ein kleines Schmankerl zu erst. On Top Of Rockefeller

Gleich mal begeistern mit den ersten paar Fotos. Der Moment passt super zu der ganzen Reise. Wirklich sehr symbolisch. Einerseits all die schönen Dinge, andererseits jeder der einfach nur ein Foto machen möchte. Komplett voll mit Leuten. Naja, gelohnt hat es sich dennoch. Überragender Sonnenuntergang über den Dächern von NY. Die restlichen Fotos sind ein wenig ruhiger.


Wer kennt es nicht?

Irgendwie nicht ganz so einfach einen klaren Blick auf die Sehenswürdigkeiten zu bekommen. Unglaublich viele Leute an Plätzen wie dem Broadway, Ground Zero und Wall Street. Wir haben dann schnell gemerkt, dass das Ganze ja schön ist anzuschauen...waren aber nie länger als eine halbe Stunde an den bekannten Plätzen. Ist ja auch verständlich, wenn man nach einer gewissen Zeit nur noch Köpfe sieht und tausend verschiedene Sprachen hört.
Der Ground Zero, meiner Meinung nach ein wirklich gelungen Memorial, toppt das ganz dann nochmal. Ich weiß ja nicht wie andere Leute mit so einer Ereignis umgehen. Mein Weg daran zu denken ist aber sicherlich nicht 500 Selfie und Gruppenbilder zu machen und nach 2 Minuten wieder abzuhauen. Deswegen gibt es hier auch nur sehr spärchlich Bilder von dem Ort. Ich war mehr damit beschäftigt, mir die Dimensionen und die Umgebung ins Gedächtnis zu rufen. Ich weiß bis heute noch, wo & wie ich damals davon erfuhr. Manchmal tut ein kleiner Moment der Besinnlichkeit gut, auch wenn man allen seinen Freunden zeigen möchte, dass man den Ground Zero gesehen hat. Keep your phones in the pocket!


US Open, Kerber, Nadal, Arthur Ashe

Zunächst liebe Amerikaner, muss ich euch sagen, dass die Australian Open sehr viel cooler sind als die US Open und zwar in jeglicher Hinsicht. Dennoch ein großes Ding habt ihr, und das ist das Arthus Ashe Stadium. Unglaublich riesig. Einzigartig. und einfach nur geil! Eine Menge Leute machen ganz schön viel Lärm und wenn dann Nadal noch einen Tweener spielt (--> siehe Video), dann ist halt Schluss mit Stille. Und wir haben Kerber gesehen. Verdienter Champion :)


Und nun die wichtigen Dinge in New York

1. Beste Ramen Ding ever --> Totto Ramen

2.Wir haben wirklich sehr viel Zeit in der Tube verbracht. "Please stand clear of the closing doors!"

3. Auf das Bild bin ich besonders stolz. Gefällt mir, will ich gedruckt haben!

4. Das Leben auf den Starßen von NY. Sportstätten, Feuertreppen, Bars, Wassertürme, Coffee Shops...


Weil es sich tätsächlich jemand durchgelesen hat letztes Mal gibts auch hier wieder einen kleinen Alltagsstory Teil. Ich hab mich selbst ertappt. Ein ganzer Subway Wagoon voll mit Menschen und mit voll meine ich randvoll. Soll wohl häufiger vorkommen in NY. Wir fuhren von Brookly nach Manhattan und waren einfach die eizigen vier Hellhäutigen. Tatsächlich hatte ich zunächst ein gewisses Misstrauen. Ich fand es befremdend und ich war auch echt froh, als ich ausgestiegen bin. Was wohl eher an dem Platzmangel lag als der Gesellschaft. Als ich ein paar Stunden später, erneut in einer Subway nochmal darüber nach dachte, musste ich einerseits lachen und auch bisschen mich schämen. Komplett dumm Menschen nach einem so simplen Merkmal wie die Hautfarbe zu beurteilen. Dennoch fremden Dingen/Situationen ist man zunächst einfach skeptisch gegeüber. Ist ganz menschlich, egal wie hell oder dunkel die Hautpfarbe ist.


Auch kaum zu glauben und wohl einer der größten Fehltritte unserer Reise war der Labor Day. Wir waren den ganzen Tag unterwegs und komplett K.O am Abend. Schon untertags haben wir gemerkt, dass die New York ihren letzten freien Sommertag so richtig genießen. Parks, Restraurants und Subways waren voll mit Leuten. Keiner war mehr daheim. um circa 21:00 Uhr kamen wir heim und hörten schon Musik aus allen Ecken unserer Wohngegend. Eins vorne weg, ich hab nicht viel geschlafen in der Nacht. Hier als der gefühlte und keinerlei bestätitgte Ablauf der Nacht.

  • 22:30 Uhr ab ins Bett
  • 23:00 Uhr die ersten Sirenen von Feuerwehr Polizei und Krankenwagen sind zu hören. Die haben auch nicht nach gelassen bis in die Morgenstunden.
  • circa 23:30 Uhr 5 Nachbarinnen veranstalten ein lautstarkes Fotoshooting direkt vor meinem Fenster. Verkleidet, HipHop und ein komplett ausrastenden Mutter. Keine Chance auf Schalf.
  • 2:30 Uhr nach guten zwei Stunden Schlaf bestätigte sich endlich eine leise Vorahnung. Fancy Autos, LKWs getuned was auch immer. Hauptsache sie ziehen ihre Kreise durch das Viertel.. Awesome.
  • 3:30 Uhr. Als der Autokorso nicht schon genug war nun also auch noch ein schöner Umzug mit Trommeln und wilden Gesang. Der absolute Wahnsinn, doch halt leider nicht so spaßig wie Schützen ;)
  • WOW 4:00 Uhr bis 9:30 Uhr Schlaf. The End

Auch sehr witzig war der erste Tag bzw. die Reise zu unserer Wohnung. Der bus von Boston kam in Mitten von Manhattan an. Unsere Wohnung war jedoch in Brooklyn. Naja ein paar Taxifahrer gefragt, keiner hatte Lust auf die Weltreise. Okay was nun? Ja warum nehmen wir nicht einfach die Subway. Einerseits das Netz der Subway in NY ja wirklich sehr geil durchdacht, die Stationen und die Bahnen sind leider nicht so bequem. Wir schön mit unseren Koffern Treppe hoch, Treppe runter. Durch das Drehkreuz ging auch nicht wegen den Koffern. Und das ging locker eine halbe Stunde so bis wir endlich an der Station ankamen. Komplett erschöpft und sauer. Schonmal ein nicht so geiler Start.


Ah und zum Schluss noch schnell die Gleichung: NY ≠ Manhatten stimmt nicht. Ich würde es eher mit NY = Manhattan + Brookly + Queens versuchen. So als kleiner Tipp. Wenn du Zeit hast geh aus Manhattan raus und schau dich in den anderen Stadteilen um. Williamsburg zum Beispiel.


Das wichtigste zum Schluss. Die Family. Danke euch, war wunderbar :)